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Tag 1: Samstag 10.7.
Tag 2: Sonntag 11.7.
Tag 3: Montag 12.7.
Tag 4: Dienstag 13.7.
Tag 5: Mittwoch, 14.7.
Tag 6-9: Do - So
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TransAlp 1999: Tagebuch
 
Tag 3: Montag 12.7.1999
 
Graun - Marling: Ersatzguide verloren, Sonne und immer Mal Schauer
 
Mein erster Blick an diesem Tag ging gleich nach draußen: Regen oder doch starker Regen?! Es regnete tatsächlich noch immer, aber nicht ganz so stark wie Vortag. Der Himmel talabwärts war nicht ganz so düster wie sonst, also gingen wir ganz zuversichtlich und pünktlich um 8 Uhr zum Früstück, nur Claudia war nicht ganz so pünktlich, so daß wir auf Brot und Tee warten mußten, aber wahrscheinlich haben unsere Männer sie am Vorabend zu sehr strapaziert!
 
 
Abfahrt in Reschen  
Da unsere Klamotten, die über Nacht im Heizungskeller trocknen sollten, größtenteils noch sehr naß waren, sammelte Claudia die Sachen ein und schmiß sie netterweise in den Trockner. Und während wir unsere Taschen packten, ließ sich dann sogar zeitweise die Sonne blicken. Also Regenzeug an oder aus? Da es an diesem Tag weniger weit bergauf ging, entschieden wir uns für an! Die Räder standen wieder fix und fertig von unseren Chefmechaniker durchgecheckt und geölt in Startposition.

Claudia machte noch ein Abschiedsfoto und dann gings los... 85 km talabwärts lagen vor uns, doch pünktlich zur Abfahrt hat der Regen wieder eingesetzt. Na ja, wir waren es ja bereits gewohnt. Da Theo, unser Guide, diesmal seinen freien Tag hatte, wählten wir am Vorabend Stephanus zum Ersatzguide und Annett zur Coguidin. Diese Kombination führte kurze Zeit später zu dem Ergebnis, daß Heinz schon nach ca. 5km verloren ging (oder besser gesagt durchgebrannt ist) und Stephanus, unser Guide, 5 Minuten später. Das konnte passieren, da er voraus gefahren ist und wir (Charly, Annett und ich) etwas skeptisch nochmal die Karte studierten. Nach wenigen Minuten fuhren wir aber auch den Weg weiter, doch vom Guide war nichts mehr zu sehen und hören. Mit einem schlechtem Gewissen, fuhren wir zunächst eine Steilabfahrt hinab und daraufhin gemütlich von Dorf zu Dorf, immer mit der Hoffnung den einen oder anderen unserer Verlorengegangenen wieder zu treffen. In einem der Dörfer kauften wir passend zur Gegend Vinschgerl ein (den Käse dazu hatte der Guide in seiner Tasche), in einem anderen machten wir Teepause immer mit Blick auf die vorbeifahrenden Radler. Nach ca. einer Stunde machten wir uns wieder auf den Weg, es fing immer mal wieder zu regnen an.
 
 
  Die Räder hatten eine Dusche nötig
Die Hauptaufgabe stellte sich an diesem Tag darin, möglichst schnell den vielen Pfützen (oder besser gesagt Schlammlöchern) auszuweichen, was uns zwar meistens ganz gut gelang, doch schmutzig wurden wir trotzdem von oben bis unten. Doch irgendwo in den vielen Apfelplantagen legten wir die Räder unter einen Bewässerungsschlauch, so daß wenigstens die Räder einigermaßen sauber in Meran ankommen sollten, wenn schon nicht wir!

Wir hofften, daß Stephanus nicht in ein anderes Tal gefahren ist. Das Problem war, daß weder er noch Heinz ein Handy bei sich hatten, und Stephanus auch keine unserer Nummern, so daß sie nicht wissen konnten, wo Theo ein Hotel organisiert hat. Doch glücklicherweise erfuhren wir von Theo, daß Stephaunus kurz vor Marling Heinz aufgeklaubt hat.
 
 
Annett und Charly  
Etwas beruhigter legten wir dann ein paar Sprints ein und übten Windschattenfahren um möglichst schnell Kilometer zu machen. Das Wetter wurde immer schöner (Sonne, juhuu!). In Marling (gleich bei Meran) empfingen uns dann Theo und die zwei Ausreißer in einem supergeilen Sporthotel mit Schwimmbad, Sauna, riesen Zimmer und allem drum und dran.

Anstatt wie zunächst ausgemacht im Hotel zu essen, wurde entschieden nach Meran hinunter zu fahren um dort zu essen. Dort gingen wir in eine Pizzaria, die zwar vom Ambiente nicht gerade dem Sporthotel entsprach, doch das Essen hat super geschmeckt. Die Stimmung war etwas gedämpft, so daß wir anschließend wieder ins Hotel fuhren. Nachdem wir die Wäsche gewaschen und geschleudert hatten, saßen wir noch auf der Terrasse bis das Licht ausging.

Annett und ich zogen dann noch ein kleines Kraftprogramm durch (Bauch und Liegestütz), wobei das Lachen wahrscheinlich das Anstrengenste war! Aber der Wille zählt und immerhin schaffte jeder von uns 3x5 + 12 Liegestütz!
 
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Viel Spaß! Grafik & Programmierung by © Karin Rieder 2008 • letzte Änderung 01.02.2008 • Impressum