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DAS TEAM
DIE TOUR
TAGEBUCH
 
Tag 1: Samstag 10.7.
Tag 2: Sonntag 11.7.
Tag 3: Montag 12.7.
Tag 4: Dienstag 13.7.
Tag 5: Mittwoch, 14.7.
Tag 6-9: Do - So
BILDERGALERIE
 
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TransAlp 1999: Tagebuch
 
Tag 6: Donnerstag 15.7.1999
 
Arco
 
 
Am Stand von Torbole!  
Dank Stephanus' kurzen Schlaf, kam es dazu, daß er Annett und mir zuvor gekommen ist und schon Panini, Kaffee, Schinken und Käse besorgt hatte. Dafür kümmerten wir Mädels uns dann wenigstens (mit schlechtem Gewissen) um den Rest. Während des Frühstücks planten wir dann den herrlich sonnigen Tag, der vor uns lag: Annett und Charly wollten zum Shopping, Heinz suchte sich einen Klettersteig und Theo, Stephanus und ich radelten zum Strand nach Torbole. Theo machte sich von dort aus noch mal aus dem Staub, da er noch eine offene Rechnung mit dem Trial am Monte Brione hatte.
Der Gardasee war nicht gerade sehr warm (18°C), aber dafür umso erfrischender! Mittags, als Theo dann auch wieder da war, gingen wir in das Strandcafé, tranken Latte Macchiato (ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht) und Lemonsoda und schauten den Surfer-Profis zu, die durch den aufkommenden Wind die Anfänger verdrängten und über den See flitzten.
 
 
  Leckere selbstgekochte Pasta in unserem Garten
Wir wurden langsam immer unruhiger (vom nichts tun) und beschlossen dann einstimmig,doch noch eine kleine Mountainbiketour zu fahren. Kurze Zeit später waren wir schon auf dem Weg nach Arco, zogen uns schnell um und einigten uns dann auf die Marocche-Tour, die wie immer sehr schön war. Auf dem Rückweg sprangen wir in Dro noch kurz in den Fluß, an dem wir auch Bekanntschaft mit Aramis machten. Aramis ist ein Hund einer deutschen Familie, die dort beim Baden war, und und doch sehr in Erinnerung geblieben ist! Die Erfrischung war gigantisch, Theo übte sich im Gegenstrom-Schwimmen und anschließend ließen wir uns vom lauwarmen Wind trocknen.

Pünktlich um 18 Uhr waren wir wieder im Appartment, kurze Zeit darauf trudelten auch Charly und Annett von ihrem Einkaufstrip ein. Heinz war von seiner Klettertour bereits da. Dann machten wir es uns im Garten noch bei getrockneten Tomaten, Chiabatta und Wein gemütlich, bevor wir anfingen zu duschen und kochen.
 
 
Eisessen!  
Stephanus zauberte aus den frischen Tomaten, Zwiebeln und Kräutern eine super Tomatensauce, während Theo und ich mich um den Salat kümmerten. Irgendwie lösten wir durch unsere Aktivitäten mehrmals Gasalarm aus, was aber niemanden sonderlich interessierte ... frisch geduscht und fertig gekocht schleppten wir alles in den Garten, aßen dort und tranken Wein und (endlich) Lambrusco!

Und so rückte Mitternacht immer näher... da ich nachmittags die Idee hatte, daß es schön wäre auf dem Aussichtspunkt am Felsen von Arco in meinen Geburtstag reinzufeiern, und alle für eine gute Idee hielten, zogen wir so um 23 Uhr los, kauften uns noch ein Eis, und fanden tatsächlich den wohl schönsten Fleck mit Blick über Arco, und das bei Sternenhimmel und lauem Lüftchen. Was will man da noch mehr? Die Kirchturmuhr fest im Visier, ließen wir um Mitternacht den Korken von Stephanus mitgeschleppten Champagner knallen.
Dann bekam ich ein Geburtstagsständchen gesungen und supergeile Geschenke: Annetts Helm, ein zum Fahrrad passendes Trikot und ein Cap, obwohl das wirklich nicht nötig gewesen wäre, denn ich war einfach nur glücklich das erleben zu dürfen. Danke!
 
 
  Geburtstag auf der Burg
von Arco
 
Happy Birthday - Prost!!  
Ralf und Felix meldeten sich aus dem Büro und Nora war auch noch auf und gratulierte mir...

Irgendwann machten wir uns wieder auf den Rückweg und feierten im Appartment weiter. Annett vereinbarte mit Heinz, daß sie falls sie am nächsten Tag um 9 Uhr nicht ein megamäßiges Frühstück gezaubert hat, mit ihm einen Klettersteig gehen müsse... Sicherheitshalber deckten wir am Abend noch den Frühstückstisch! Außerdem versuchten wir telefonisch den Günter davon zu überzeugen, daß er seine Termine am Freitag Abend absagen müsse, damit er wenigsten noch ein paar Stunden am Lago verbringen kann, wenn er morgen die Annett abholt... aber er ließ sich da nicht richtig festlegen!

Zufrieden noch ein paar Tage Erholung am Lago vor uns zu haben, fielen wir bald darauf in die Bettchen. Annett und ich nahmen uns fest vor, am nächsten Morgen das komplette Frühstück zu holen und zu machen, so als Art Dankeschön für die wirklich einzigartigen MTB-Serviceleistungen der Männer während der ganzen Tour.
 
Tag 7: Freitag 16.7.1999
 
Arco: Sonne, Geburtstag und Strand
 
 
Ausblick  
Und Annett schaffte es, und wie, da wurde sogar das Frühstücksbuffet vom Sporthotel Nörder in den Schatten gestellt: Rührei, Wurst, Käse, Panini, Quark und Geburtstagskuchen! Lecker, lecker!
Anschließend beschlossen Theo, Stephanus und ich, wieder an den Strand zu fahren. Heinz nahm wieder einmal einen Klettersteig in Angriff und Charly wollte nochmal zum Shoppen. Da Annett uns an diesem Tag schon verlassen mußte, packte sie ihre 7 Sachen und wartete auf Günter, der sie abholte. Wir verabredeten uns irgendwann mittags im Cafe direkt in Torbole am Strand. In diesem Cafe trank ich die erste Latte Macchiato in meinem Leben (auch nur deshalb weil es so schön aussieht), und präparierte sie nach Theos strengen Vorschriften (Zucker anordnung und Umrührtechnik), und es schmeckte mir! Nach 25 Jahren ist das die erste Art von Kaffee die mir schmeckt!
 
 
  Nach Pregasina zum
Latte Macchiato-Trinken
Um 14 Uhr trudelten Sie auch ein, leider nur kurz, denn sie mußten um 15 Uhr wieder fahren, da Günter um 20 Uhr im Studio sein mußte. Aber für ein Latte Macchiato reichte die Zeit noch!
Kurz vor Ihrer Abfahrt trafen wir uns noch einmal im Appartment, wo überraschenderweise ein Geburtstagskuchen (frisch von Hilde gebacken und aus good old germay importiert) auf mich wartete. Als Annetts Rad auf dem Ka montiert war (nicht sonderlich stabil), und wir uns verabschiedet hatten, machten Theo Stephanus und ich mich nochmal auf den Weg nach Riva und dann nach Pregasina mit neuem Trikot und Helm. Die Straße war glücklicherweise nicht mehr gesperrt (im Frühjahr ist eine Geröllawine abgegangen und hat die Straße nach Pregasina zerstört). Oben angekommen tranken wir die nächste Latte Macchiato! Den Regen, der uns bei der Abfahrt kurzzeitig einholte, ignorierten wir einfach.
 
 
Monte Brione  
 
  Monte Brione Trail
In Riva machten wir uns dann auf die Suche nach dem Rock, den sich Annett am Vortag kaufte, und ich auch gerne gehabt hätte. Doch in keinem der vielen Läden wurden wir fündig,also radelten wir noch am Supermarkt vorbei, kauften Pesto und eingelegte Oliven und Salat und freuten uns schon wieder auf den Garten und den Wein! Heinz war schon wieder frisch geduscht und gestyled. Diesmal aßen wir im Appartment die Nudeln mit Pestosauce und Salat. Charly, Theo, Stephanus und ich spazierten anschließend noch in die Stadt und genehmigten und einen (oder zwei) Drink(s) im Cafe “Centrale”, in dem wir beobachten konnte, wie eine Polofahrerin (zum Glück nicht mit deutschem, sondern mit italienischem Nummernschild) auf den Fußgängerwegen versuchte wieder auf die Straße zu kommen, was ihr erst nach einigen Rangieraktionen gelang. Aber wir hatten unseren Spaß.
 
Tag 8: Samstag 17.7.1999
 
Arco: Kathi, Bimo und Jens kommen, Sonne, Strand
 
 
Klimmzug-Contest  
Ich stand an diesem Morgen auch früh auf und ging mit Stephanus in den Ort, wir tranken Latte Macchiato und kauften Panini, Schinken und Käse ein. Wieder im Appartment angekommen, frühstückten wir und ich freute mich schon darauf, daß Kathi, Bimo und Jens bald ankommen würden. Theo und Charly machten eine MTB-Tour zum Monte Stivo, Stephanus radelte wieder nach Torbole an den Strand. Stephaunus und ich organisierten für Kathi und Jens noch ein Hotelzimmer in der Altstadt von Arco. So gegen 11:30 Uhr kamen Kathi, Bimo und Jens an, Bianca ließ ihre Sachen im Appartment und zog sich schnell um. Daraufhin zeigte ich ihnen das Hotel und radelte auch nach Torbole an den Strand, wo wir uns kurz darauf alle wieder trafen und es uns gut gehen ließen, zum Steg schwommen, Latte Macchiato tranken und ratschten.

Da die Kathi und der Jens für ihre neue Wohnung eine original Saeco-Espressomaschine haben wollten, quälten sie sich am Nachmittag bis nach Bardolino in ein Einkaufszentrum. Wir, d.h. Theo, Stephanus und ich haben uns den Trial vom Monte Brione vorgenommen, den wir in Angriff nahmen, nachdem ich in Riva doch noch einen Rock gefunden hatte.
 
 
  Das letzte Mal der Weg von
Torbole nach Arco
Im Nu waren wir auf dem Bunker des Monte Brione. Anschließend fuhr ich zum ersten Mal den Trial vom Brione hinunter. Theo erwies sich als wahrer Downhill-Experte und gab uns super Tips, wie man solche Strecken bewältigen kann. An den schwierigeren Passagen zogen Stephanus und ich es trotzdem vor das Fahrrad zu schieben bzw. zu tragen. Aber es hat echt Spaß gemacht und vielleicht schaffen wir es dann auch irgendwann mal die Strecke hinunterzufahren, ohne einmal den Fuß auf den Boden zu stellen...!

Wie jeden Abend trafen wir uns alle wieder im Garten zum Vino und Panini. Kathi und Jens brachten die Bianca vorbei und wir verabredeten uns nach Dusche und so wieder im Cafe “Centrale”. Von dort aus fuhren wir alle mit Jens im Sintra nach Torbole, da wir im “Palma” essen wollten. Wir bekamen sogar gleich für so viele Leute einen Tisch und gönnten uns zum Abschluß des Urlaubs nur die feinsten Sachen (Carbaccio, Nudeln, Lambrusco, etc.)! Lecker!

Anschließend spazierten wir mit Gelati in der Hand am Strand entlang zum Auto zurück. In Arco tranken wir im Cafe “Centrale” noch die einen und anderen Drinks. Kathi und Jens verabschiedeten sich bald und wir feierten in unserem Appartment weiter. Nach insgesamt 9 Flaschen Lambrusco und Wein an diesem Abend veranstalteten wir an den Metallträger des Appartments einen Klimmzug-Contest, den Theo für sich entscheiden konnte. Und irgendwann wurde es dann schon wieder hell...
 
Tag 9: Sonntag 18.7.1999
 
Arco: Strand + Heimfahrt
 
Stephanus und ich machten uns trotz der kurzen Nacht relativ früh auf den Weg in den Ort, um vielleicht irgendwo Panini aufzutreiben. So richtig nach Essen war meinem Magen irgendwie nicht zumute, aber nach einer Latte Macchiato ging es schon besser. Als wir samt Panini wieder ins Appartment zurückkehrten, waren auch die anderen schon auf den Beinen.

Nach dem Frühstück packten wir unsere Taschen, da wir vorhatten so um 15 Uhr loszufahren, und vorher noch an den Strand nach Torbole zu radeln. Dort trafen wir uns wieder mit Kathi und Jens, die im Gegensatz zu uns relativ fit aussahen. Wir sprangen noch ein letztes Mal in den kalten Gardasee und versuchten möglichst viel von der Landschaft zu speichern, um noch lange davon zehren zu können. Ich glaube niemand von uns wollte daran denken, wieder nach Hause zu müssen in den Alltag.

Bei der Rückfahrt von Torbole nach Arco machten wir noch ein Abschiedsfoto mit der mir gewidmeten Burg von Arco im Hintergrund, als Erinnerung an einen unvergeßlichen Geburtstag und Urlaub!
Die Taschen und Räder waren rasch ins Auto gepackt. Der dritte Schlüssel, den wir schon Tage suchten, war immer noch nicht auffindbar, so daß wir dem Hausherren einen Zettel hinterließen. Kathi, Jens und Bianca kamen noch, um uns zu verabschieden, und dann ging es nach Hause.

Mir wurde auf der Fahrt erst bewußt, was für eine weite Strecke wir mit dem Fahrrad zurückgelegt hatten. Kurz vor 20 Uhr stürmten wir noch ins fit-for-life, um die arme arbeitende und schon wieder getreßte Annett zu besuchen. Und dann war der Urlaub endgültig vorbei ... aber ich hoffe wir machen unsere Pläne wahr und freu mich schon auf die TransAlp 2000, hoffentlich mit dem selben Team! Es war einfach super!
 
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Viel Spaß! Grafik & Programmierung by © Karin Rieder 2008 • letzte Änderung 01.02.2008 • Impressum