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DIE TOUR
TAGEBUCH
 
Tag 1: Samstag 10.7.
Tag 2: Sonntag 11.7.
Tag 3: Montag 12.7.
Tag 4: Dienstag 13.7.
Tag 5: Mittwoch, 14.7.
Tag 6: Donnerstag, 15.7.
Tag 7-10: Fr-Mo
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TransAlp 2001: Tagebuch
 
Tag 2: Sonntag 15.7.2001
 
 
Sur En (1.124m) - Uina Dadaint - Val d`Uina (1.800m) - Schlinig Pass (2.311m) - Sesvenna Hütte (2.256m) - Schlinig - Schleis - Latsch - Glurns - Prad - Stilfser Brücke - Innersulden (1.900m)
 
 
Auf dem Weg ins Val d' Uina  
Keiner von uns schlief in der Nacht besonders gut! Als Susanne und ich relativ früh zum Frühstücken gingen, wunderten wir uns, dass die Männer bereits vollständig vertreten waren und einen Teil des Buffets schon abgeräumt hatten. Glücklicherweise gab es auch dieses Jahr wieder ein so leckeres Bircher Müsli, hmmmm! Da kam die Kraft ganz von alleine! Nachdem Stephanus etwas aus dem Bus holte, verkündete er lautstark, daß es soeben angefangen hatte zu regnen! Na super! Also wechselte ich doch noch von kurze auf 3/4-Fahrradklamotten! Pünktlich zur Abfahrt um 9 Uhr blickte allerdings die Sonne wieder hervor, juhuuu!

Und dann ging es los: für die meisten auf bereits bekannten Terrain. Komischerweise konnten sich Susanne und ich an die selben Streckenabschnitte nicht mehr erinnern und so zog sich der erste Teil des Anstiegs bis zur Hütte “Uina Dadaint” länger als erwartet. Zwischendurch erwischte uns ein kurzer Schauer - aber das bei Sonnenschein - also nur halb so schlimm. Von einer uns entgegenkommenden großen Wandergruppe wurden wir lautstark angefeuert! Heinz, Theo und Stephanus erwarteten uns bereits vor der Hütte.
 
 
  Stephanus und Theo
Und dann ging es los: für die meisten auf bereits bekannten Terrain. Komischerweise konnten sich Susanne und ich an die selben Streckenabschnitte nicht mehr erinnern und so zog sich der erste Teil des Anstiegs bis zur Hütte “Uina Dadaint” länger als erwartet. Zwischendurch erwischte uns ein kurzer Schauer - aber das bei Sonnenschein - also nur halb so schlimm. Von einer uns entgegenkommenden großen Wandergruppe wurden wir lautstark angefeuert! Heinz, Theo und Stephanus erwarteten uns bereits vor der Hütte.

Nach einer Bauchmuskeleinheit von Stephanus (als Video dokumentiert!) fuhren wir rasch weiter, vorbei an zahlreichen Kühen über eine grüne Alm auf einem schmalen Trial bis zum felsigen Eintritt in das bekannten wunderschöne Val d' Uina. Markus, der an diesem Tag den Autofahrdienst hatte, fuhr bzw. trug sein Bike noch einige Meter mit hinein in die atemberaubende Felsschlucht, bevor er sich von uns trennte und sich auf den Weg zurück nach Sur En machte. Wir waren von der gigamäßigen Aussicht ebenso angetan wie im letzten Jahr und viel zu schnell erreichten wir das Ende der Schlucht. Oben angekommen blies uns ein eiskalter Wind um die Ohren. Auf dem SingleTrail zum Schlinigpaß mußten wir immer mal wieder schieben. Das Feld zog sich ziemlich schnell auseinander und so kämpfte sich jeder von uns durch Wind und Wetter.
 
 
Susanne und Karin  
 
  Erster Stopp
Nach einer Bauchmuskeleinheit von Stephanus (als Video dokumentiert!) fuhren wir rasch weiter, vorbei an zahlreichen Kühen über eine grüne Alm auf einem schmalen Trial bis zum felsigen Eintritt in das bekannten wunderschöne Val d' Uina. Markus, der an diesem Tag den Autofahrdienst hatte, fuhr bzw. trug sein Bike noch einige Meter mit hinein in die atemberaubende Felsschlucht, bevor er sich von uns trennte und sich auf den Weg zurück nach Sur En machte. Wir waren von der gigamäßigen Aussicht ebenso angetan wie im letzten Jahr und viel zu schnell erreichten wir das Ende der Schlucht. Oben angekommen blies uns ein eiskalter Wind um die Ohren. Auf dem SingleTrail zum Schlinigpaß mußten wir immer mal wieder schieben. Das Feld zog sich ziemlich schnell auseinander und so kämpfte sich jeder von uns durch Wind und Wetter.
 
 
Jetzt geht's los!  
 
  Fredl
Ziemlich genau an der Grenze zog immer dichterer Nebel auf! Aber ich wußte, daß die Sesvennahütte nicht mehr weit entfernt sein konnte! Meine Finger und ich freuten sich schon auf eine warme Suppe. Theo erwartete uns - dick eingepackt - kurz vor der Hütte um uns die letzten Meter zu weisen, denn man konnte bei dem dichten Nebel leicht daran vorbeifahren. Die Hütte war recht gut besucht, doch Stephanus und Heinz hatten uns bereits einen Tisch gesichert. Wir stärkten und wärmten uns mit Spagetti, Apfelstrudel, Weißbier, Apfelschorle und Tee und stellten erfreut fest, dass die Nebelschwaden nach oben wegzogen und es draußen gar nicht mehr so unfreundlich aussah.
 
 
Einfach gigantisch!  
Trotzdem zogen wir uns alle Klamotten an, die wir in unseren Rucksäcken fanden, denn es stand eine lange Abfahrt vor uns. Ich hatte das erste Stück noch sehr gut in Erinnerung, denn genau bei dieser monstersteilen Abfahrt schwor ich mir letztes Jahr, nie wieder mit V-Brakes zu fahren. Mein Ghosty brachte mich ganz easy hinunter ohne dass ich Krämpfe in den Unterarmen bekam, juhu! Von Meter zu Meter wurde es wärmer - so konnten wir bald Schicht für Schicht ausziehen. Dabei übersahen wir wohl Stephanus, der unbemerkt stehenblieb und der Rest des Teams an ihm vorbeifuhr. Als sich kurze Zeit später der Weg gabelte und wir davon ausgingen, dass Stephanus bereits vorgefahren ist, opferte sich Theo und fuhr die Straße hinunter, um ihn einzuholen. Als Treffpunkt machten wir die Brücke im nächsten Ort aus, die der Rest der Truppe über eine schönere Forststraße erreichen konnte. Gerade als wir losfahren wollten kam Stephanus! Und Theo war bereits über alle Berge! Mist! Nichts desto trotz fuhren wir über den Alternativweg bis zum vereinbarten Treffpunkt und warteten auf Theo, der auch kurze Zeit später ankam. Gemeinsam ging es dann weiter bis nach Glurns.
 
Susanne und Fredl Karin Stephanus Gar nicht so ohne...
 
 
Geniessen!!  
 
  Fast schon in Sulden
Dort besetzten wir bei strahlendem Sonnenschein einen Tisch auf dem Marktplatz und tranken unsere ersten Cappos. Hmmmmmm! Die kommenden Kilometer rasten wir im Windschatten hintereinander her - entlang des Etschtalradweges bis nach Prad. Von dort aus mussten wir zunächst auf der Hauptstraße Richtung Stilfser Joch fahren, bääh! Noch dazu fing es plötzlich an, in Strömen zu regnen. Da wir wussten, dass wir noch an die 1.000 Höhenmeter vor uns hatten, blieb uns nichts anderes übrig als die Tatsache zu ignorieren. Als wir an einer Gruppe von Motorradfahrern vorbeifuhren, die sich gerade unterstellten, winkten wir ihnen gut gelaunt zu, worauf sie uns ziemlich doof nachschauten.
 
 
Ankunft am Hotel  
Bald konnten wir die Hauptstraße verlassen und auf eine sehr steile Forststraße abzweigen. Theo war sich ziemlich sicher, dass wir über diesen Weg nach Sulden kommen würden. Also kämpften wir uns Meter für Meter durch dichtes Gras, Brennesseln und stacheliges Gebüsch (diesen Weg scheint schon lange niemand mehr betreten zu haben), bis wir oberhalb der Hauptstraße wieder an eine Lichtung kamen. Die letzten Kilometer auf der Straße zogen sich endlos und es wurde immer kälter. Irgendwann erblickte ich ziemlich erschöpft das Hotel Mignon, puh! Markus erwartete uns schon mit Kohlenhydratdrinks und zeigte uns die Zimmer! Leider war die Sauna bereits aus, so mussten wir uns unter der Dusche wieder aufwärmen, brrr!
 
 
  Nachspeise hmmmmmm....
Der Höhepunkt des Abend war dann eindeutig das gigantische Menü! Vom Salatbuffet über Suppe, Fisch und Fleisch bis zur Nachspeisenkreation war einfach Alles vom Allerfeinsten! Die nette Bedienung freute sich über unseren gesunden Appetit und meinte nur, daß sie auf solche Gäste wie uns schon lange gewartet hatte. Das wunderte uns nicht, denn außer uns waren ausschließlich Gäste über 70 Jahre vertreten.

Anschließend installierte ich Fredl's Digitalkamera auf meinem Notebook und so konnten wir uns daraufhin die Bilder der ersten beiden Etappen anschauen!

Daraufhin versuchten wir alle möglichst gut zu schlafen, was bei dem lautstarken Gewitter kaum jemandem gelang.
 
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Viel Spaß! Grafik & Programmierung by © Karin Rieder 2008 • letzte Änderung 01.02.2008 • Impressum