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DAS TEAM
DIE TOUR
TAGEBUCH
 
Tag 1: Samstag 10.7.
Tag 2: Sonntag 11.7.
Tag 3: Montag 12.7.
Tag 4: Dienstag 13.7.
Tag 5: Mittwoch, 14.7.
Tag 6: Donnerstag, 15.7.
Tag 7: Freitag, 16.7.
Tag 8+9: Sa + So
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TransAlp 2004: Tagebuch
 
Tag 1: Samstag 10.7.2004
 
 
Abfahrt Dachau bzw. Karlsfeld S-Bahn bis Grafing
Grafing - Rosenheim - Bad Aibling - Kössen - Waidring - Pillersee (830m) - Hochfilzen (1000m) - Fieberbrunn
 
 
Umstieg am Ostbahnhof  
Um 5 Uhr klingelte das erste Mal der Wecker!! Um 5:20 Uhr sind wir aufgestanden... duschen... die Rucksäcke waren schon gepackt! Zum Frühstück gab es Nutellabrot und Schinkenbrot. Nebenbei haben wir auch gleich die Brote zum Mitnehmen gemacht. Und plötzlich war es 6:25 Uhr... puh, dann war Hektik angesagt, denn eigentlich wollten wir da schon auf dem Weg zur S-Bahn sein! Also haben wir schnell die Rucksäcke auf die Rücken geschnallt, mein Radl runtergetragen, Fredls Radl aus dem Auto geholt und highspeedmäßig zur S-Bahn-Station in Dachau gerast. Heinz war schon da, er kam mit der S-Bahn aus Altomünster. Nur Susi fehlte noch. Der Rest der Gruppe wollte erst in Karlsfeld zusteigen. Kurz vor Einfahrt der S-Bahn kam Susi - ziemlich außer Puste - den Bahnsteig hoch. Ihr Wecker ging nicht und so raste sie mit einem Schnitt von 28 km/h von Günding nach Dachau. Gerade noch geschafft! Zum Glück, denn wir hatten gar keinen Notfallplan überlegt und Susi hatte die Gruppenfahrkarten.
 
 
  Abfahrt in Grafing - noch war es trocken...
In der S-Bahn waren schon zwei andere MTBer. Wir stellten unsere Räder dazu. In Karlsfeld stiegen wie vereinbart Charly, Stephanus, Theo und Toni zu. Um diese Uhrzeit war noch nicht viel los, gut so, denn die Räder und die Rucksäcke - verteilt auf 2 Abteile - nahmen ganz schön Platz ein! Am Ostbahnhof stiegen wir in die S5 Richtung Grafing um. Dort machten wir es uns etwas gemütlich und frühstückten. Plötzlich wurde es ziemlich leer in der S-Bahn, was wohl daran lag, dass Kontrolleure zustiegen. Aber wir waren ja dank Susis Gruppenfahrkarten plus Fahrradkarten bestens gerüstet... Kurz vor Grafing fing es leicht an zu regnen, war ja klar! Die Wettervorhersagen für die kommende Woche waren auch nicht sonderlich positiv... aber das sind wir ja schon gewohnt! Aus dem Gruppenabfahrtsfoto am Bahnhof in Grafing ist leider nichts geworden, da es die Passantin nicht abcheckte. Dann hab eben ich eins gemacht!
 
 
Theo und Susi nach der Windschattenfahrt am Inn  
Nach kurzen Orientierungsschwierigkeiten (wir wunderten uns, dass Venedig nirgendwo angeschrieben war) führte uns Toni, der für den ersten Tag der Tour verantwortlich war, aus München heraus. Noch war es trocken, doch nach 11 km hat es gleich mal so zum Regnen angefangen, dass wir uns die Regenklamotten anziehen mussten. Als es immer heftiger wurde fuhr Fredl schnurstracks unter die erste Unterstellmöglichkeit. Das gab zwar erst mal einige Unstimmigkeiten, da wir erst 13 km gefahren sind und noch 120 km vor uns hatten... aber zufällig kam gerade der Wirt raus und bot uns an, extra für uns die Stube zu öffnen. Da sagten wir nicht nein und tranken eine Tasse Tee bzw. Kaffee und wärmten uns auf... und hofften, dass der Regen etwas weniger werden würde.
 
 
Aber glücklicherweise gab es
genügend Pfützen!
 
Leider ging dieser Wunsch nicht in Erfüllung und so strampelten wir bald weiter nach Bad Aibling und Rosenheim. Dort mussten wir uns entscheiden ob wir die geplante Route über die Priener Hütte fahren oder den Berg wetterbedingt umfahren und außenrum durch das Mangfalltal am Inn entlang fahren. Wir entschieden uns für die zweite Variante. Wir fuhren nach Niederndorf, Oberaudorf, Nußdorf, Walchsee, Kössen. Am Inn entlang fuhren wir lang auf Schotter, teilweise im Windschatten hintereinander - ohne Schutzbleche - da hilft nur Mund zulassen und Brille aufsetzen. Susi und Theo nutzten anschließend eine tiefe Pfütze, um die Spuren im Gesicht einigermaßen wegzuwaschen!
 
Susi in Action - und das Wetter wurde von Minute zu Minute freundlicher ??!!?!? Im Kuhstall durften unsere Räder nächtigen...
 
 
Angekommen in der „Eisernen Hand“ - Aufwärmen und Stärken  
Wir entschieden uns aufgrund der Kälte in Kössen nicht einzukehren, sondern unsere mitgebrachten Brote und Riegel zu essen. Sobald man sich nicht mehr bewegte, kroch die Nässe in die Knochen und es war saukalt und die Klamotten wären so schnell eh nicht getrocknet. Wir stellten uns unter das Dach einer Garage und prompt hörte der Regen auf und es wurde bedeutend heller am Himmel. Anschließend ging es nach Erpfendorf, Waidring, Pillersee. Bald blinzelte sogar die Sonne hervor und die Straßen trockneten etwas ab. In St. Ulrich, das wir alle sehr gut von unseren Hüttenwochenenden in Flecken kannten, kauften wir uns in einem Supermarkt belegte Semmeln und zwei 300g Tafeln Milka und konnten diese bei Sonnenschein genießen. Das tat gut! Dann ging es noch gute 10 km nach Hochfilzen hinauf und weiter bergab nach Fieberbrunn. Nach ca. 9 Stunden Fahrt und 134 km kamen wir im Hotel "Eiserne Hand" an.
 
 
  Heinz und Charly - PROST!
Das war die längste Strecke, die ich jemals mit dem Fahrrad an einem Tag gefahren bin. Im Hotel durften wir unsere Räder in einen verwaisten Kuhstall stellen. Dann setzten wir uns auf die Terrasse in die Sonne und tranken Weißbier bzw. Radler und wärmten unsere Knochen. Danach gingen wir auf die Zimmer, duschten heiß und haben die total versandeten Klamotten gewaschen. Die Wirtin war so nett und bot uns an, unsere nasse Wäsche in den Trockner zu werfen. Um 19 Uhr gab es Abendessen - super gut: zur Vorspeise Spaghetti Bolognese, als Hauptgericht Schnitzel mit Pommes und Salat und zur Nachspeise Joghurt mit Früchten. Heinz löse sein Voltaren (wegen seiner Knieprobleme) in Weißbier auf und Charly hatte letztendlich 5 Weißbier auf der Rechnung - na das fängt ja gut an!
 
 
Stephanus, Heinz und Fredl??  
Um 21:30 Uhr lagen wir alle in den Betten und hatten wohl alle denselben Wunsch: dass das Wetter morgen besser sein wird!!
 
  nächster Tag
 
     
Viel Spaß! Grafik & Programmierung by © Karin Rieder 2008 • letzte Änderung 01.02.2008 • Impressum