20.04.2024 - 09:23 Uhr HOME | NEWS | TOUREN | BILDER | DOWNLOADS | LINKS | GÄSTEBUCH | KONTAKT
DAS TEAM
DIE TOUR
TAGEBUCH
 
Tag 1: Samstag 10.7.
Tag 2: Sonntag 11.7.
Tag 3: Montag 12.7.
Tag 4: Dienstag 13.7.
Tag 5: Mittwoch, 14.7.
Tag 6: Donnerstag, 15.7.
Tag 7: Freitag, 16.7.
Tag 8+9: Sa + So
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TransAlp 2004: Tagebuch
 
Tag 2: Sonntag 11.7.2004
 
 
Fieberbrunn - Spielberghaus (1311m) - Saalbach - Zell am See -
Fusch (1070m)
 
 
Für den Regen gerüstet...  
Kurz vor 7 Uhr, also kurz bevor Susis Handy Alarm schlug, wachten wir auf. Susi schaute aus dem Fenster und sah als erstes Regen - Super! Da fällt einem das Aufstehen noch schwerer. Um 7:30 Uhr gab es Frühstück, das genauso lecker war wie das Abendessen: Brot, Semmeln, Wurst, Käse, Eier, frische Marmelade, Nutella, Tee, Kaffee! Da es immer noch nicht weniger stark regnete, konnten wir uns Zeit lassen und setzten die Abfahrtszeit auf 9 Uhr fest.

Bis dahin blieb uns genug Zeit, unsere Rucksäcke zu packen, Die trockenen Schuhe aus dem Heizungskeller zu holen und die Ketten unserer Räder zu ölen. Als wir abfahrtsbereit waren, hörte sogar der Regen auf. Rings um uns hingen zwar dicke Wolken, aber immerhin! Nach dem obligatorischen Abfahrtsfoto mit der netten Wirtin ging es auf die zweite Etappe.
 
 
  Vor der „Eisernen Hand“
Die Strecke bis zum Spielberghaus kannten wir schon von einer Tagestour, als wir einmal ein Wochenende in Flecken waren (Odel-Tour!). Bald fing es wieder an zu Regnen, aber es ging stetig bergauf und da macht es einem nicht so viel aus. Bis zum Spielberghaus waren es ziemlich genau 500 Höhenmeter. Oben zogen wir uns warm an und ab ging's nach Saalbach. Brrrr! Saukalt war es! Es erstaunt mich immer wieder in welch kurzer Zeit man total ausgekühlt sein kann und vor allem die Hände und Füße schmerzen vor Kälte! Eigentlich wären auf der zweiten Etappe 2000 Höhenmeter auf dem Plan gestanden, aber aufgrund des nicht besser werdenden Wetters beschlossen wir in Saalbach einzukehren. In einem schönen Café mitten im Ort wärmten wir uns mit einigen Runden Tee.
 
 
Die Strecke zum Spielberghaus  
Als wir uns wieder rauswagten, waren unsere Räder umringt von einem Orchester, das vor dem Hotel ein Platzkonzert gab. Der Dirigent drückte Theo seinen Dirigentenstab in die Hand und Theo ließ sich nicht lange bitten und legte eine einmalige Performance vor. Da das Wetter einfach nicht besser werden wollte beschlossen wir den Gebirgsstock zu umfahren und stattdessen über Zell am See im Tal nach Fusch zu fahren. Im Zell am See hörte der Regen auf. Da wir uns einige Zeit gespart haben, nahmen wir uns die Zeit und machten einen kleinen Abstecher in das Ortszentrum. Anschließend hatten wir noch gute 10 km bis nach Fusch. Die Sonne kam raus, wie ich vorausgesagt hatte. Um 14:45 Uhr waren wir dann schon an unserem Hotel "Lampenhäusl", das Fredl gebucht hatte.
 
 
Regen abwarten in Saalbach  
Eine erneut sehr nette Dame zeigte uns die Garage, in die wir unsere Räder stellen konnten. Sogar einen Trockenraum gab es wieder. Perfekt! Fredl, Toni und ich putzten unsere Räder in der Sonne und fetteten unsere Ketten. Zufällig kam gerade ein total abgeklebtes Auto und fuhr in die Garage nebenan. Der Typ deckte es 5-fach ab und sperrte 10-fach die Garage zu. Den Armaturen nach war es wohl ein Mercedes, vermutete Fredl. Der hat wohl Bremsentests am Großglockner gemacht.

Danach war duschen und Wäsche waschen angesagt. Nebenbei lief im Fernsehen Tour de France. Irgendwie tröstend, wenn man sieht, dass es dort auch in Strömen regnet und es denen auch nicht besser ging... und die sind größtenteils in Kurzarmtrikots gefahren und haben sich zum Bergabfahren schnell Tüten vorne ins Trikot gesteckt. Die Wäsche konnten wir in den Trockenraum hängen. Anschließend trafen wir uns alle im Wintergarten des Hotels und die ersten Weißbiere gingen über den Tresen.
 
Theo als Dirigent einer norwegischen Musikkapelle Zell am See Kurz vor dem Ziel trockneten auch pünktlich wieder die Straßen
 
 
Unser Tischschild im Gasthof Lampenhäusl  
Wir durften uns unter drei verschiedenen Hauptgerichten was aussuchen, und um 18 Uhr konnten wir schon essen. Zur Vorspeise gab es Fritattensuppe, als Hauptspeise aßen die meisten Schweinemedaillons mit Rahmchampions und Kartoffelrösti, nur Stephanus entschied sich füt Kalbsrollbraten mit Gemüse und Reis. Dazu gab es noch leckeres Salatbuffet und als Nachspeise wahlweise Ananas mit Joghurt oder mit Eis.

Nach dem Essen holte Heinz seine Landkarten, um mit Theo seine Rückreise durchzusprechen. Er fährt am Freitag Morgen anstatt mit uns nach Venedig, zurück nach Füssen - in 4 Tagen. Haben wir gelacht! Er hat seine Tour perfekt ausgearbeitet und alles in Kurzform ausgedruckt und einlaminiert. Da stehen dann so Sachen wie: "vor S. Martino irgendwie nach links auf Forst- oder Nebenstrasse" oder "... irgendein Paß ..."! Mal sehen ob er wieder heimkommt. Er hat uns jedenfalls versprochen, uns jeden Abend eine SMS zu schicken ob alles okay ist.
 
 
  Das hat wohl besonders gut geschmeckt!
Wir fragten die Wirtin noch, ob sie wisse, wo man sich auf der Großglocknerstrasse am Besten treffen könne, damit keiner in der Kälte so lange auf die Langsameren warten muss. Zufällig saß der Chef der Glocknerstraße am Nebentisch und den konnte Theo fragen. Wir machten aus, dass wir uns nach dem Hochtortunnel in dem Kiosk treffen und wenn dort keiner ist, dann im Wallachhaus danach...

Nach dem lustigen Beisammensein gingen Susi, Fredl, Charly und ich noch eine kleine Runde spazieren, aber es war bitterkalt, also verabschiedeten wir uns schnell. Fredl wollte noch mal kurz zu Susi und mir ins Zimmer und die Doc-Salbe holen, doch er irrte sich an der Tür und hat zwei Fremde aus dem Bett geholt, hihi...
 
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Viel Spaß! Grafik & Programmierung by © Karin Rieder 2008 • letzte Änderung 01.02.2008 • Impressum