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DAS TEAM
DIE TOUR
TAGEBUCH
 
Tag 1: Samstag 10.7.
Tag 2: Sonntag 11.7.
Tag 3: Montag 12.7.
Tag 4: Dienstag 13.7.
Tag 5: Mittwoch, 14.7.
Tag 6: Donnerstag, 15.7.
Tag 7: Freitag, 16.7.
Tag 8+9: Sa + So
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TransAlp 2004: Tagebuch
 
Tag 7: Freitag, 16.7.2004
 
 
Spilimbergo - Cordenons - Pasiano - Motta di Livenza -
Torre di Mosto - Jesolo - Cavallino (Venedig)
 
 
  Abschied von Heinz
Fredl war der Erste der mir zu meinem 30. Geburtstag gratulierte. Von Susi bekam ich die erste SMS, doch ohne Nachricht, hihi! Mein Handy konnte nämlich die Bildnachricht nicht lesen! Es gab in diesem Hotel kein richtiges Frühstück, lediglich Cappo und Brioche. Das war auch lecker. Heinz und Toni waren schon bei den Rädern und checkten Heinz' Bike noch mal durch und ölten die mitterweile schon etwas quietschenden Gelenke. Er hatte ja noch einen mühsameren Weg vor uns als wir anderen. Er fuhr nämlich alleine wieder zurück Richtung Heimat. Gut ausgerüstet mit Kartematerial und ausgearbeiteter Tour... was bei Heinz allerdings nicht allzu viel zu bedeuten hat, denn er hat es nicht so mit der Orientierung. Noch dazu hat er schon seit Beginn der Tour ziemliche Knieprobleme. Aber er ließ sich von seinem Plan nicht abhalten. Wir vereinbarten, dass er sich jeden Abend per SMS meldet und Bericht erstattet wo er gelandet ist und wie es ihm ergangen ist.
 
 
Geburtstags-Prosecco in der Hotellobby  
Wir verabschiedeten uns von Heinz und Theo begleitete ihn aus der Ortschaft, da seine größte Sorge war, dass er nicht aus Spilimbergo finden würde, bzw. schon dort die falsche Richtung einschlagen würde. In der Zeit packten wir unsere Rucksäcke und trafen uns wieder im Foyer. Dort wartete eine kleine Geburtstagsüberraschung: Prosecco für uns alle! Danke und prost!!!! Und dann ging es mit gelockerten Beinen los - auf unsere letzte Etappe!! Die letzten gut 100 km bis zu unserem diesjährigen Ziel Venedig! Toni und Theo fuhren abwechselnd voran, wir im Windschatten hinterher. Wie gestern schon befürchtet hatten wir bald einen Schnitt von 30 km/h. Es ging größtenteils auf der Auto-Fahrstraße dahin.
 
 
  Die letzte Etappe - Abfahrt in Spilimbergo
Im nächstgrößeren Ort machten wir halt und kauften im Supermarkt unser zweites Frühstück: Schinkensemmeln und Wasser. Dort erreichten mich Felix und Ralf per Handy! Nachdem wir die beiden Leader darauf aufmerksam gemacht haben, dass uns das Tempo etwas zu hoch sei, ging es zunächst etwas langsamer weiter, also nur noch 28 km/h ;-) Theo orientierte sich immer mal wieder auf der Karte und so fuhren wir von Ort zu Ort Richtung Meer. Irgendwann hielten wir und tranken im Café Paradiso Cola und Cappo bevor es weiter ging. Ach ja, es war so warm, dass wir morgens schon kurzärmelig losfahren konnten. Und das blieb auch so. Der Sonnenbrand war vorprogrammiert! So radelten wir Kilometer für Kilometer ab, Venedig war mittlerweile immerhin schon auf den Straßenschildern angeschrieben.
 
 
Nach 6 Tagen ist auch endlich Venedig ausgeschildert  
80 Kilometer hatten wir schon geschafft, also wir so 20 Kilometer vor Jesolo - es war Mittagszeit - noch einmal einen Stopp machten und uns in einem Cafe kaltes Wasser und Eis gönnten! Toni nutze die Gelegenheit und schlief ein paar Minuten! Meine Arme waren schon knallrot. Wir waren alle schon ziemlich kaputt, aber das Ziel war ja schon so gut wie vor unseren Augen. Wie ich es schon von meinen Adriaurlauben aus meiner Kindheit kannte, fuhren wir durch ein Tourismusort nach den anderen. Ein Hotel und Souvenirgeschäft neben dem anderen. Schrecklich!
 
 
  Die Schlafmütze Toni
Nach einem ätzenden Stück mit starken Gegenwind war es aber soweit: das Meer lag uns vor den Rädern! Schön! Endlich! Wir machten Fotos und genossen einen Moment die Genugtuung es geschafft zu haben. Die Strapazen waren fast vergessen und bei der Hitze konnte man sich schwer vorstellen, dass wir die 6 Tage zuvor soviel frieren mussten. Vorbei an den zahlreichen Hotelburgen fuhren wir immer weiter Richtung Venedig. Es war ein tolles Gefühl so nah am Ziel zu sein! In Cavallino hatten wir ein Hotel gebucht. Wir fanden es auch gleich und waren froh, als die Dame an der Rezeption sagte, dass das Paket, dass ich vorher per Post losgeschickt hatte (mit frischen Klamotten von Susi, Charly, Fredl und mir), angekommen ist!
 
 
Windschattenfahren  
 
  Ankunft am Meer
Aber bevor wir auf die Zimmer gingen, verstauten wir die Räder hinter dem Hotel, setzten uns auf die Terrasse und gönnten uns kalte Getränke - die hatten wir uns auch verdient! Stolz und glücklich stießen wir an. Wieder einmal haben wir es geschafft, ohne Stürze und Pannen! Ich rief als erstes meine Eltern an. Sie waren sehr froh, dass wieder alles gut gelaufen ist. Dann telefonierte ich noch mit Ralf, bevor wir auf die Zimmer gingen. Der Hotelchef erlaubte uns die Räder in den Keller zu stellen, wo die Zimmer der Angestellten waren. Danach gingen wir auf die gut klimatisierten Zimmer, duschten und relaxten kurz. Wir hatten ausgemacht, dass wir uns anschließend am Strand treffen. Endlich mal andere Klamotten anziehen, juhu!
 
 
  DURST!!!
 
Endziel erreicht und glücklich!  
Am Strand wunderten wir uns über die Massen an Sonnenschirme, einer neben dem anderen. Drei davon gehörten für die nächsten zwei Tage sogar uns - zugewiesen vom Hotel. Ob wir die ausnutzen würden war die Frage! Aber es tat gut, den heißen Sand zwischen den Zehen zu spüren. Toni, Theo und Susi waren schon da, als Fredl, Charly und ich kamen. Toni streckte schon wieder seinen unverschämt braunen Oberkörper in die Abendsonne. Dann bekam ich noch ein Geburtstagsgeschenk, ui!! Verpackt in einer weißen Papiertüte, gefüllt mit 30 schönen Muscheln (von Susi und Theo vorher gesammelt): eine tolle Cappuccinotasse mit Untertasse vom Cafe Al Paradiso (in dem wir heute Vormittag waren). Superschön! Vielen Dank!
 
 
Geburtstagsgeschenk am Strand
von Cavallino
 
Danach spazierten wir gemütlich durch den Ort und kehrten ohne lange zu überlegen in eine Pizzeria ein, in der wir alle an einem großen Tisch halb im freien Platz hatten. Wir gönnten uns Vorspeisen (Pasta und Salat) und Holzofenpizza als Hauptgericht! Und es war alles extrem gut!

Mittlerweile kam auch die erste Nachricht von Heinz an. Er hat 1,5 Stunden den richtigen Weg in Cortina gesucht und ist dann noch in ein Gewitter gekommen und musste früher als geplant eine Unterkunft nehmen. Das Wetter in den Bergen scheint immer noch nicht besser geworden zu sein. Kaum zu glauben, bei dem sternenklaren Himmel, den wir an diesem Abend hatten. Aber Heinz wollte es ja nicht anders...
 
 
Das wohlverdiente Abendessen  
Im Supermarkt nebenan kauften wir noch etwas Proviant und Wasser. Susi und Charly waren schon müde und gingen auf die Zimmer. Theo, Fredl und ich gingen noch am Strand entlang und setzten uns noch in eine Strandbar und ließen den Tag ausklingen.
 
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Viel Spaß! Grafik & Programmierung by © Karin Rieder 2008 • letzte Änderung 01.02.2008 • Impressum